Worum geht’s?
Die Kolleg:innen des Jüdischen Krankenhauses Berlin (JKB) fordern einen verbindlichen Personal-Schlüssel für alle Bereiche des Krankenhauses. Damit folgen sie dem Beispiel von Charité und Vivantes, wo solche Regelungen bereits per Tarifvertrag durchgesetzt wurden. Wir solidarisieren uns mit dem Arbeitskampf der Kolleg:innen, denn nur mit ausreichend Personal kann eine gute Patient:innenversorgung sicher-gestellt werden.
Wir wollen eine Gesundheitsversorgung, die bedarfsgerecht geplant und finanziert wird. Lauterbachs Krankenhausreform ist jedoch nur ein Etikettenschwindel. Statt der angekündigten „radikalen Entökonomisierung“ sollen die ökonomischen Anreize lediglich anders gesteuert werden.
Wir fordern: Alle Personalkosten aus den Fallpauschalen rausnehmen und kostendeckend finanzieren!
Und bis der Bund handelt, fordern wir von unserer Landesregierung einen Fördertopf zur Refinanzierung von guten Arbeitsbedingungen. Schluss mit Wettbewerb und Spardiktat auf dem Rücken von Personal und Patient:innen!
Wie wird im Krankenhaus gestreikt?
Die Gewerkschaft ver.di verpflichtet sich in einer Notdienst-vereinbarung die Auswirkungen eines anstehenden Streiks auf die Bettenbelegung rechtzeitig mitzuteilen. Damit liegt die Ver-antwortung auf Seiten der Arbeitgeberin, dafür zu sorgen, dass die Belegung und die planbaren Eingriffe der Streikbereitschaft angepasst werden. Die Notfallversorgung wird zu jedem Zeitpunkt gewährleistet.
Was kann ich tun?
–> Solibotschaften: Drück deine Unterstützung mit einer Nachricht oder einem Foto an die Streikenden aus: info@berlin-gesundheit-statt-profite.de.
–> Komm zu unseren Veranstaltungen und Aktionen und diskutiere mit uns über die Situation in den Krankenhäusern und wie wir sie verändern können:
6.11. um 20.30 Uhr: Filmabend im Kiezhaus Agnes Reinhold
17.11. um 18.00 Uhr: Filmabend in der Roten Ella, Buttmannstr. 1a 2.12.: Soli-Kundgebung im Kiez
2.12. Soli-Kundgebung im Kiez
6.12.: Lesung zum Schwarzbuch Krankenhaus in der Volksbühne
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